Hacking Innovative Pedagogies

Ein Hochschulprojekt (2022-2025) zur Erforschung innovativer Bottom-up-Ansätze für digitale Anwendungen in der universitären Lehre und beim Lernen. Ziel ist es, Bildungspraktiken „neu zu gestalten“.

Das 2022 gestartete Erasmus+ Projekt “Hacking Innovative Pedagogies: Digital Education Rewilded” (HIP-DER) setzt sich zum Ziel, die traditionellen Modelle der Hochschulbildung neu zu konzipieren. Es untersucht, wie neue digitale Technologien auf kreative Weise genutzt werden können, um pädagogische Ansätze zu unterstützen. 

Damit wird auf die Herausforderungen des Aufbaus einer gerechteren und inklusiveren digitalen Gesellschaft reagiert. Gleichzeitig rückt die Rolle, welche die Hochschulbildung bei der Entwicklung aktiverer, digital kompetenter und auf Vielfalt bedachter europäischer Bürger*innen spielen kann, in den Fokus. Darüber hinaus ist das Projekt ist eine Reaktion auf die Umstände zu Post-COVID-19-Zeiten, die deutlich gemacht haben, dass die universitäre Lehre neu konzipiert und fast über Nacht an neue digitale Umgebungen angepasst werden musste. Dies kann nicht nur durch den einfachen Einsatz neuer digitaler Tools gelöst werden, sondern es sind ebenfalls Kompetenzen zur Anpassung der Pädagogik an neue Kontexte und Bedürfnisse der Lernenden erforderlich.

Beim “Hacking” bestehender universitärer Pädagogik soll es darum gehen, Schwachstellen zu finden, Lösungen mit bestehenden Ressourcen zu schaffen und mit anderen zusammenzuarbeiten. Unter “Rewilded” wird der Ablauf verstanden, traditionelle Strukturen, Objekte und Praktiken zu entwirren oder durch solche zu ersetzen, die für ein bestimmtes Umfeld besser geeignet und transformativ sind. Diese Umgestaltung der institutionellen Infrastruktur durch digitale Verbesserungen soll eine Antwort darauf sein, dass Bildung sowohl eine Ursache für nicht nachhaltige Aktivitäten sein kann, als auch das Potenzial für nachhaltige Lebensweisen bietet. 

https://hip-project.uni-graz.at/de/