Das Erasmus+ Projekt Digital Competences in Teacher Education (DiCoTe)

Im Rahmen der Ausschreibung der Leitaktion 2 des EU-Programms Erasmus+ hat sich das DikoLa-Projektteam im April 2020 mit dem Vorhaben Digital Competences in Teacher Education beworben.

Als koordinierende Einrichtung ist es uns gemeinsam mit unseren Partner*innen der Universitäten Graz und Tartu gelungen, mit unserer Idee zu überzeugen und Fördermittel einzuwerben. Mit einer Laufzeit von 24 Monaten werden wir uns von September 2020 bis August 2022 im Rahmen strategischer Partnerschaften mit den europäischen Universitäten vernetzen und austauschen.

Ziel des Projektes

DiCoTe fokussiert auf den Transfer von Good-Practice-Beispielen vor dem Hintergrund der bisherigen Erfahrungen aller Partneruniversitäten in Bezug auf die Digitalisierung in der Lehrer*innenbildung. Dabei soll der Austausch nicht nur zu einer Vernetzung der beteiligten Institutionen führen, sondern zielt auch auf die Verbesserung der Organisation, Struktur und Methoden sowie Inhalte der ersten Phase der Lehrer*innenbildung. Weiterhin adressiert er mittelbar aber auch Schüler*innen und aktive Lehrkräfte in Schulen, da die Projektaktivitäten an den schulischen Bildungsprozessen unter den veränderten Bedingungen der digitalen Welt orientiert sind. 

Die drei universitären Teams konzentrieren darauf, die verschiedenen Herangehensweisen und Schwerpunktsetzungen der beteiligten Institutionen zu vergleichen, um Erkenntnissen hinsichtlich eines fächer- und schulformübergreifenden Lehrplans zur digitalen Bildung für Lehramtsstudierende zu gewinnen. Die Einbindung digitaler Medien und innovativer Lehr-Lernszenarien sowie übertragbare Formate, Methoden und Materialien zur Fortbildung stehen im Zentrum der Betrachtungen.

Im Ergebnis werden die Universitäten die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um neue Formate zu entwickeln, zu implementieren und bestehende Formate anzupassen. Somit können die Resultate des Projektes nachhaltig auch im Sinne der Organisationsentwicklung verstetigt werden. Geplant ist außerdem, sie als OER-Materialien unter einer Creative-Commons-Lizenz zu generieren, um anderen europäischen Institutionen beispielhafte Vorlagen zur Verfügung zu stellen.