Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg als größte und älteste Hochschule Sachsen-Anhalts entstand 1817 aus dem Zusammenschluss der 1502 gegründeten Universität Wittenberg und der 1694 gegründeten Friedrichs-Universität Halle. Heute hat sie rund 20.000 Studierende und 340 Professor*innen.

Marktplatz von Halle (Saale). Quelle: pixabay.

Das wissenschaftliche Profil der MLU ist geprägt durch die geisteswissenschaftlichen Schwerpunkte „Aufklärung-Religion-Wissen“ und „Gesellschaft und Kultur in Bewegung. Diffusion – Experiment – Institution“ sowie durch die naturwissenschaftlichen Schwerpunkte „Materialwissenschaften – Nanostrukturierte Materialien“ und „Biowissenschaften – Makromolekulare Strukturen und biologische Informationsverarbeitung“. 

Eine besondere Rolle spielen außerdem die Agrarwissenschaften, für deren Profilierung in Sachsen-Anhalt die Universität Halle die alleinige Verantwortung trägt. Im Bereich der Medizin liegen die Schwerpunkte in der Epidemiologie, der Pflegeforschung und der Erforschung der Signalübertragung. Hier forschen und lehren neben Ärztinnen und Ärzten gleichberechtigt Pflegewissenschaftler*innen. Das Dorothea Erxleben Lernzentrum ist eine der größten Lernkliniken für angehende Mediziner*innen. Außerhalb ihrer Schwerpunkte versammelt die Universität eine Vielzahl kleiner Fächer, von denen einige deutschlandweit einzigartig sind.

Universitätsplatz Halle. Quelle: Uni Halle / Norbert Kaltwaßer.

Zentrum für Lehrer*innenbildung

Das Zentrum für Lehrer*innenbildung koordiniert als fakultätsunabhängige zentrale Einrichtung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg das Lehramtsstudium. Es ist die Anlaufstelle für alle Lehramtsstudierenden. Am Zentrum verortet ist auch das BMBF-Projekt Digital kompetent im Lehramt (DikoLa).

Es richtet sich an alle Studierenden und Lehrenden der Lehrer*innenbildung an der Martin-Luther-Universität. Zentrales Ziel ist es, auf den Unterricht in einer digital geprägten Welt vorzubereiten, indem der Erwerb der dafür notwendigen analytisch-reflexiven sowie praxisorientierten Kompetenzen gefordert und gefördert wird. Dies vollzieht sich unter Einsatz digitaler Mittel und Methoden.


Projekt DikoLa